Zwölf Stunden im Hotel Facetten-Reich. Eine Nacht - in einem futuristischen Glasbau, der ein luxuriöses Wellnes-Hotel beherbergt. Darin spielen sich allerlei Geschichten ab,
da jeder der illustren Gäste sein "eigenes Süppchen" kocht, gewürzt mit Humor, Ironie, Romantik und auch einer Prise Sozialkritik. Der Sturm weht dabei nicht nur um den Glaskomplex im
ayerischen Wald, sondern auch durch so manchen Kopf.
Während die meisten Geschichten, die im Bayerischen Wald spielen, mystisch und verklärt dargestellt werden, hat die Autorin sich einer zeitgerechten Sichtweise bedient. Die optische
Gestaltung des Schauplatzes mutet sogar futuristisch an. Die facettenreiche Geschichte lädt den Leser ein darin zu "wohnen", jedoch sollte der belletristische Charakter nicht darüber hinweg-
täuschen, dass man "zwischen den Zeilen" immer wieder Denkanstöße findet! Barbara Thöner möchte Vorurteile abbauen, im Zeitalter des Gigantismus auf eine gewisse Rückbesinnung plädieren
und die Leute dazu ermuntern, nicht immer alles zu glauben was ihnen erzählt wird. Und das Ganze mit Humor! Schließlich und endlich handelt es sich um einen abwechslungsreichen Roman, der dem Leser
in erster Linie Spaß macht!