Die Sonnleitnerin - eine früh verwitwete Herrin (Roman)
Ein kraftvoller Roman über eine früh verwitwete Herrin eines Hofes an der bayerisch-böhmischen Grenze: die Sonnleitnerin.
Max Peinkofer, der es wissen mußte, hat diesen Roman als den "besten und echtesten Bauernroman aus Niederbayern und besonders dem Wald" bezeichnet. Er sagt: "Frau Hackelsberger-Rötzer hat mit ihrer "Sonnleitnerin" ein Meisterwerk heimatlicher Erzählkunst geschaffen und darin reiche volkskundliche Quellen erschlossen - und damit ihrer Heimat und ihrem Brauchtum ein Denkmal von hoher dichterischer Kraft und unbedingter Wahrheit gesetzt, das aller Heimatfreunde Dank und Anerkennung verdient."
Wir erleben hier die Freuden und Sorgen einer Bauernmutter, die als früh verwitwete Herrin auf ihrem Hof an der bayerisch-böhmischen Grenze waltet, für ihre vielen Kinder die hochfliegendsten Pläne im Kopf hat und zuletzt doch damit zufrieden sein muß, daß sie die eigene Scholle und geliebte Heimat sich und den ihren erhalten kann. Man spürt auf jeder Seite des Buches, das in einer sehr flüssigen und kraftvollen, anschaulichen und von schlichter Herzlichkeit erfüllten Sprache geschrieben ist, die echten Erlebnisse. Die Handlung wird vom Anfang bis zum Ende geradlinig und spannungsgeladen vorwärts geführt. Wahr und lebensnah, umsorgt von der unerschöpflichen Liebe der großen Bäuerin, wandeln die Menschen in Schuld und Gnade ihre eigenen Wege nach den Gesetzen des Waldes. Unaufdringlich ist hier auch ein reicher Kranz der Sitten und Gebräuche, die das Leben des Waldlers einst begleitet haben und zum Teil noch heute prägt, hineingewoben.
Gebunden, 227 Seiten